FFA Sonderausstellung - Frühling 2021
Seit seinen Anfängen, ist die Farbigkeit für
Siegward Sprotte kein Objekt, dem wir nur zusehen
können, vielmehr muß der Betrachter die Farbe
schauend hervorbringen.
„Sprotte: Der Zuschauer sieht die Welt koloriert,
nicht farbig“.
Sprotte studierte die traditionelle Kunst
der chinesischen Kalligraphie und gleichzeitig die
altmeisterlich europäische Schichtenmalerei,
Tempera-Öl Lasuren auf Holz (Frührenaissance).
Jede Kunst stellt Entwicklung dar, ist einer
ständigen Verwandlung unterworfen.
Dieser Maxime ist Sprotte sein Leben lang gefolgt.
Besonders in seinem Spätwerk, das Vereinfachung
zeigt bis zur Chiffre, zur Hieroglyphe, sind Farbigkeit
und Rhythmus gleichzeitig in einem Pinselstrich.
So entstehen Bildwerke, die den Betrachter zu
tieferem Atmen verhelfen – Kunsthistoriker sprechen
von „Sprottismus“.
FFA Sonderausstellung - Frühling 2021
Seit seinen Anfängen, ist die Farbigkeit für
Siegward Sprotte kein Objekt, dem wir nur zusehen
können, vielmehr muß der Betrachter die Farbe
schauend hervorbringen.
„Sprotte: Der Zuschauer sieht die Welt koloriert,
nicht farbig“.
Sprotte studierte die traditionelle Kunst
der chinesischen Kalligraphie und gleichzeitig die
altmeisterlich europäische Schichtenmalerei,
Tempera-Öl Lasuren auf Holz (Frührenaissance).
Jede Kunst stellt Entwicklung dar, ist einer
ständigen Verwandlung unterworfen.
Dieser Maxime ist Sprotte sein Leben lang gefolgt.
Besonders in seinem Spätwerk, das Vereinfachung
zeigt bis zur Chiffre, zur Hieroglyphe, sind Farbigkeit
und Rhythmus gleichzeitig in einem Pinselstrich.
So entstehen Bildwerke, die den Betrachter zu
tieferem Atmen verhelfen – Kunsthistoriker sprechen
von „Sprottismus“.
Links
Andre Sander, Do it, 2020
Stahl, lakiert, RAL Classic 2000, Höhe: 210 cm
Mitte
Siegward Sprotte, Am Bornstedter See, 1924-1998
Farbige Kreide auf Hahnemühle, 78 x 107 cm (+ Rahmung)
Rechts
Andre Sander, Always question, 2020
Stahl, lakiert, RAL Classic 1003, Höhe: 155
Günter Uecker, Das Geschenk des Gottes Thot, 2002
Prägedruck von 2002, aus dem Mappenwerk Graphein. Signiert, datiert und nummeriert 9/120. Werksverzeichnis van der Koelen Nr. L 0203, Modellrahmen (+ Rahmung)
Siegward Sprotte, Dreiklang, 1975
Aquarell auf Bütten, 30,8 x 49,6 cm (+ Rahmung)
Siegward Sprotte, Mohn, 1997
Öl auf Karton, 61 x 61 cm (+ Rahmung)